Herrlicher Ausflug nach Stadecken-Elsheim


Mit einem voll besetzten Bus startete der MGV am Samstag Richtung Rheinhessen. Die Wetterprognose versprach Sonnenschein, und so stellte sich zunächst die Frage: „Hätte ich nicht doch kurze Hosen anziehen sollen?“ Einige hatten vorgesorgt, und so stoppten wir kurz hinter Schlüchtern am ersten „Weinberg“. Passenderweise hieß der Rastplatz für unsere Frühstückspause „Weinberg Nord“. Schnell war alles aufgebaut, doch vorher brachten wir dem Chorleiter des Männerchors, Michael Jakob, ein Ständchen zu seinem Geburtstag. Danach stärkten wir uns ausgiebig für die weitere Fahrt.


Beim Weingut Baumgärtner wurden wir herzlich mit einem Feli Secco begrüßt, bevor es in zwei Gruppen zum Betriebsrundgang ging. Das Weingut bewirtschaftet als Familienbetrieb eine Fläche von 12 Hektar, die in den letzten Jahren komplett auf Bio umgestellt wurde. Nur durch den Einsatz von Technik wie einem Vollernter zur Lese ist es möglich, mit wenig Personal auszukommen.


Danach war es Zeit für das Mittagessen. Bei Spießbraten und leckeren Salaten gab es auch den ersten Wein, Federweißer oder auch eigenen Traubensaft. So gestärkt brachte uns der Bus in die Weinberge. Die ein oder andere Weintraube musste dabei als Nachtisch herhalten. Den Weg zurück zum Weingut legten wir dann zu Fuß zurück.


Nach der Rückkehr gab es eine Weinprobe, moderiert von Felix Baumgärtner. Unterschiedliche Weine wurden verkostet und dazu viele Informationen gegeben. Wie es bei einer Weinverkostung üblich ist, gab es auf jedem Tisch auch ein Behältnis für den Wein, den man nicht komplett trinken wollte. Diese Behältnisse hätten wir nicht gebraucht.


Danach sang der Männerchor ein paar Lieder und verband damit auch den Dank an Familie Baumgärtner für die Organisation und die herzliche Bewirtung an diesem Tag. Für die Heimfahrt stärkten wir uns dann mit leckerem, selbstgemachtem Kuchen.


Diese Stärkung war auch notwendig, denn es sollte eine lange Rückfahrt werden. Kaum auf der Autobahn auf Höhe des Flughafens, standen wir dann für etwa 3,5 Stunden im Stau. Wahrscheinlich durch den herrlichen Tag auf dem Weingut nahmen die Fahrtteilnehmer dies mit einer gewissen Gelassenheit hin. Es gab noch Getränke im Bus und auch die Reste des Frühstücks wurden durch das Bordpersonal verteilt. Dazu wurden noch ein paar Lieder gesungen, und irgendwann setzte sich der Bus dann wieder in Bewegung.


Und so kamen wir zwar verspätet, aber alle wieder gesund zu Hause an.